Termine
24.02.2023 Probe
Vorschau Termine im März
03.03.2023 Probe
10.03.2023 Probe
11.03.2023 Altpapiersammlung
17.03.2023 Probe
18.03.2023 Hauptversammlung
19.03.2023 Schülervorspiel
24.02.2023 Probe
31.03.2023 Probe
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Einladung zur Hauptversammlung am 18. März 2023
Liebe Vereinsmitglieder,
die Vorstandschaft des Musikverein Wäschenbeuren lädt alle aktiven und passiven Vereinsmitglieder sowie alle Ehrenmitglieder zur Hauptversammlung am Samstag, 18. März 2023 um 19.00 Uhr im Musikerheim recht herzlich ein.
Tagesordnung:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2. Ehrungen
3. Kassenbericht und Entlastung des Kassiers
4. Bericht der Leiterin der Musikalischen Früherziehung
5. Bericht der Jugendleitung
6. Bericht der Jugenddirigenten
7. Bericht des Kapellenvorstandes der Musikkapelle
8. Bericht des Dirigenten der Musikkapelle
9. Bericht des Freundeskreises
10. Bericht des 3. Vorsitzenden (Wirtschaftsführer)
11. Bericht des 1. und 2. Vorsitzenden und Entlastung der Vorstandschaft
12. Beschlüsse über vorgelegte Anträge, Änderungen von Vereinsordnungen
13. Wahlen
14. Verschiedenes
Die vorgeschlagenen Änderungen der Vereinsordnungen können vorab auf unserer Homepage und bei der Vorstandschaft eingesehen werden.
Mit musikalischen Grüßen
Musikverein Wäschenbeuren
Markus Krauß, Schriftführer
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Konzert des Landesblasorchesters am 22.04.2023
Im Rahmen unseres Jubiläumswochenendes laden wir Sie recht herzlich zu dem Konzert des Landesblasorchesters in die Bürenhalle Wäschenbeuren ein. Freuen Sie sich mit uns auf dieses hochkarätige Orchester, das sein neues Programm erstmalig bei uns präsentiert. Dies ist außerdem der einzige Auftritt im Kreis Göppingen mit diesem Programm.
Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Karten können Sie auf unserer Homepage www.musikverein-waeschenbeuren.de oder bei unseren Musikern erwerben.
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100 Jahre in Geschichten
Mit den Texten unseres Mitgliedes und Ortshistorikers Peter Schührer entführen wir Sie in die 100-jährige Geschichte des Musikvereins.
1926 bis 1928 Der Verein ist wieder „auf der Höhe“
In der ersten Ausschusssitzung nach der Neuwahl, im Februar 1926, wurde der Vereinsbeitrag auf 20 Pfennig pro Monat festgelegt. „Derselbe soll monatlich eingezogen werden (da war der Vereinskassier wohl sehr beschäftigt, von Haus zu Haus den Beitrag zu kassieren)“. In der nächsten Ausschusssitzung im April 1926 ging es um den Ausflug am Pfingstmontag, um einen Zuschuss an die Kapelle in Höhe von 40 Mark zur „Beschaffung von Notenmaterial“ und um den Kauf von 200 Mitgliedskarten. In der ersten Versammlung nach der Wahl im Mai 1926 entschied sich der Verein für einen Ausflug nach Lorch – Alfdorf. „Der Abmarsch wurde um 6 Uhr vom Marktplatz ab festgesetzt. Vorst. Traber wurde beauftragt, sich mit Herrn Pfarrer ins Benehmen zu setzen betreffs Gottesdienst vor Abmarsch.“ Im Dezember 1926 fasste man den Beschluss, dass auch die Musiker ab dem 1. Januar 1927 beitragspflichtig sind. Dem Dirigenten Abele aus Waldstetten wurde eine „Besoldung“ von monatlich 25 Mark bei 5 Proben genehmigt. Nun ging man auch an die Abhaltung von Festen und Feiern.
1927 veranstaltete man zum ersten Male einen Maskenball. Der Turnverein übernahm die „innere Einrichtung der Halle“, der Musikverein die Dekoration. Die Hallenmiete betrug 25 Mark. Als Motto wurde „Volksfest“ ausgegeben, und der Beginn wurde auf 4.61 Uhr festgesetzt. Eine verwirrende Vielfalt von Abzeichen und Karten wurde beim Maskenball angeboten: Vereinsabzeichen 30 Pfennig, Tanzabzeichen 50 Pfennig, Rauchkarte 10 Pfennig und Arrest 10 Pfennig (niemand kann einem heute erklären, was das alles bedeutete). Geregelt war auch, wer was umsonst bekommt: „Von der Musik soll jeder Mann 3 Glas Bier, 1 Paar Saitenwürste mit 2 Brot bekommen, die Mitwirkenden dasselbe Vesper mit 2 Glas Bier, je nach Einnahmen kann ein jeder noch 1 – 2 Glas Bier weiter erhalten.“
Bei der Generalversammlung im Februar 1927 erfuhren die Mitglieder erstmalig seit der Gründung, wie es um die Vereinskasse stand: Einnahmen 942,43 Mark; Ausgaben 804,88 Mark; Kassenbestand 137,85 Mark. In dieser Versammlung wurde auch beschlossen, dass Arbeitslose während ihrer Arbeitslosigkeit vom Beitrag befreit sein sollen.
1927 ist von einem Gartenfest die Rede: „Das Gartenfest soll am 18. Aug. im Garten von Wilhelm Bucher stattfinden. Es sollen auch 3 Aufsichtspersonen aufgestellt werden, damit dasselbe einen ruhigen Verlauf nimmt.“ Als Entschädigung der Musiker wurde beschlossen, dass jeder Musiker 4 Stein Bier und 2 Vesper erhält.
1927 wollte man den Ausflug nach Waldstetten machen, um den dort lebenden neuen Dirigenten zu besuchen. Bei guter Witterung wollte man um halb 9 Uhr am Bahnhof abmarschieren und in Hohenstaufen, falls man von der dortigen Musikkapelle begleitet werde, eine Stunde Pause einlegen, ohne Begleitung nur durchmarschieren. Bei schlechter Witterung beabsichtigte der Verein, um 11.11 Uhr den Zug zu nehmen.
Und im Jahr 1927 wurde einstimmig die Abhaltung einer Weihnachtsfeier am 4. Dezember beschlossen. Eine „Gabenverlosung“ wurde geplant. Für die „Lotterie“ sollten 400 volle und 1 100 leere Lose verwendet werden. Eine Einkaufskommission sollte „sämtliche Geschäftsleute, welche Mitglied sind, beim Einkauf berücksichtigen“. Es sollten aber nur 60 bis 70 Mark für die Gewinne ausgegeben werden. Der Eintrittspreis für die Weihnachtsfeier wurde auf 60 Pfennig festgelegt. „Mitglieder haben freien Zutritt unter Vorzeigung der Mitgliedskarte.“ Die Musiker sollten 4 Biermarken erhalten, die Kommissionen (zur Vorbereitung der Veranstaltung) u. Spieler (es wurde bei der Weihnachtsfeier Theater gespielt, doch ist nichts über das dargebotene Stück im Protokoll zu finden) je 3 Stück. Programme bestellte man bei einer Druckerei, 100 für die Mitglieder und 350 Stück zum Verkauf an Nichtmitglieder.
1928 wurde ein Maskenball veranstaltet. „Zur Aufführung kam: Attentat auf den Prinzen Carneval, Gerichtsverhandlung, Hinrichtung der Attentäter.“ In der Turnhalle wurde ein Osterkonzert veranstaltet; ein Gartenfest verbunden mit Siegesfeier (wegen des Erfolges in Weißenburg) gehörte auch zum Jahresprogramm. Und zu guter Letzt wurde wieder eine Weihnachtsfeier geplant, bei der „wieder ein kleines Weihnachtsstück aufgeführt werden“ sollte.
Der Musikverein war wieder „auf der Höhe“.